Auf der gerade stattfindenden Internationalen Dentalschau „IDS“ in Köln (21.-25.03.17) stellt der Laser- und Lasersystemhersteller TRUMPF seinen neuen metallpulverbasierten 3D-Drucker „TruPrint 1000“ vor. Die Anlage ist mit einer Multilaser-Option ausgestattet und eignet sich vor allem für die Anforderungen der Dentalindustrie.
Multilaser-Prinzip
Der Clou der neuen Anlage ist das Multilaser-Prinzip: Die hochproduktive TruPrint 1000 ist mit zwei 200 Watt starken Laserstrahlquellen ausgestattet, die im metallischen Pulverbett Schicht für Schicht Bauteile mit beliebigen Konturen gleichzeitig aufbauen. Mittels Additive Manufacturing lassen sich so beispielsweise Brücken und Kronen aus Kobalt-Chrom oder Titanlegierungen für den individuellen Zahnersatz generieren. Die Anlage ist sehr flexibel bei individuellen Kundenaufträgen und zeichnet sich durch eine schnelle Teileverfügbarkeit aus.
In ihrer Grundausführung ist die kompakte und robuste TruPrint 1000 mit einem 200 Watt starken Laser ausgestattet. Die Multilaser-Variante mit zwei Lasern hat TRUMPF mit Fokus auf die Dentalindustrie entwickelt; die hochproduktive Anlage adressiert aber auch weitere Industrien. Die Vorteile der TruPrint 1000 mit Multilaser-Option gegenüber der Standard-Variante liegen in erster Linie in der gesteigerten Produktivität der Anlage. Bei gleichbleibender Auslastung generiert die Maschine bis zu 80 Prozent mehr Bauteile; die reine Prozesszeit für den Aufbau von Bauteilen im Pulverbett reduziert sich beinahe um die Hälfte.
Laser Metal Fusion (LMF)
Die TruPrint 1000 lässt sich einfach und intuitiv bedienen und kann Bauteile mit einer Größe von maximal 100 Millimeter Durchmesser und 100 Millimeter Höhe schnell und flexibel generieren. Sie basiert auf dem sogenannten Laser Metal Fusion (LMF) Fertigungsverfahren. Hierbei schmelzen ein oder mehrere Laser metallisches Pulver im Pulverbett schichtweise zu komplexen Bauteilen auf. LMF ist insbesondere für die wirtschaftliche und effiziente Fertigung von geometrisch komplexen und individuellen Teilen geeignet, wie sie beispielsweise in der Dentalindustrie, aber auch im Automobilbau, der Medizintechnik sowie der Zuliefer- und Schmuckindustrie benötigt werden.
Über Trumpf
TRUMPF kann auf eine langjährige Expertise und Technologiebreite in den Bereichen Werkzeugmaschinen, Lasertechnik und der additiven Fertigung zurückblicken. Das Unternehmen hat beide relevanten additiven Technologien für den metallischen 3D-Druck im Programm: Laser Metal Fusion und Laser Metal Deposition. Das Unternehmen bietet seinen Kunden ein Komplettpaket aus Laserstrahlquelle, Maschine, Pulver, Serviceleistungen und Applikationsberatung.
Quelle: TRUMPF