Wer gerade eine Herbstreise nach Spanien plant und leidenschaftlicher Fan des 3D-Drucks ist, sollte sich „3D. Imprimir el mundo“ im Espacio Telefónica in Madrid nicht entgehen lassen. Die Ausstellung rund um innovative Konzepte des 3D-Drucks findet noch bis zum 22. Oktober 2017 statt.
Fragen über Fragen
Wie funktioniert 3D-Druck und wie hat er sich bis heute entwickelt? Welche Möglichkeiten verschafft die Technologie in punkto Produktion und in Bezug auf den Endkonsumenten sowie die Gesellschaft im Generellen? Welche Arten von 3D-gedruckten Objekten sind derzeit erhältlich oder machbar und wo, bzw. wofür, werden sie genutzt? Wo liegen die bisherigen Grenzen des 3D-Drucks?
All diese Fragen sollen in der Ausstellung, die von den Designern Carmen Baselga und Héctor Serrano kuratiert wird, aufgeworfen und bestenfalls beantwortet werden. Dabei wurden unterschiedlichste Bereiche, wie beispielsweise Architektur, Medizin, Gastronomie oder Mode, berücksichtigt.
4 Bereiche
Unterteilt wird das große Thema in vier Bereiche, nämlich in „Vom Bit zum Atom“, „Durch den Rückspiegel“, „Die dreidimensionale Spur“ und „Einen Schritt weiter“. Diese Sektoren werden mit Projektionen und Audios bereichert, die einen weiteren Einblick in die Welt des 3D-Drucks geben. Dazu gehören Interviews mit Experten aus der Biotechnik, Robotik, auch Designer, Philosophen und Maker. Insgesamt werden an die 100 3D-gedruckte Werke von 87 Autoren präsentiert.
Vom Bit zum Atom
Im ersten Bereich wird leicht verständlich erklärt, was 3D-Druck ausmacht, werden verschiedenste Drucktechnologien und eine Vielfalt an Materialien vorgestellt.
Durch den Rückspiegel
Im zweiten Sektor wird dem Besucher eine Retrospektive gewährt, die den Ursprung und die Evolution des 3D-Drucks bis heute visualisiert. Dazu werden wichtige Ereignisse und Fakten der Geschichte der jungen Technologie aufgezeigt: Unternehmensgründungen, der Stellenwert des 3D-Drucks in der Industrie, wieviel 3D-Drucker jährlich verkauft werden, etc.
Die dreidimensionale Spur
Der dritte Bereich zeigt einige Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichen Sektoren, die dem Besucher verschiedene Sichtweisen ermöglichen und zum Nachdenken und Reflektieren anregen sollen.
Einen Schritt weiter
Im letzten Teilbereich wird über die Zukunft des 3D-Drucks in Form von Prognosen und Erwartungen spekuliert.
Nebenprogramm
Wer nach der Ausstellungsbesichtigung noch mehr Lust auf den 3D-Druck bekommen hat, kann an sechs interessanten Gratis-Workshops für Jung bis Alt teilnehmen. In den Workshops widmet man sich dem Maker-Dasein, erlernt die Funktionsweise des 3D-Drucks oder lernt, wie man seine eigenen Schmuckdesigns in 3D umsetzt.
Darüber hinaus gibt es Führungen mit drei unterschiedlichen Themenschwerpunkten: Eine Vertiefung des Leitmotivs „Die Welt drucken“, „Zukunftsvisionen“ oder „Kreativität und neue Technologien“.
Quelle: Fundación Telefónica