Brook Drumm ist vielen Makern ein Begriff: Er war Gründer von Printrbot, dem 3D-Druckunternehmen, das 2011 mit einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne in die Community einstieg und mit seinem Team mehr als 50.000 Drucker baute und weltweit verkaufte.
Doch der Hype ebbte nach einer Weile ab, die Wettbewerber nahmen zu und Brook sah sich 2018 gezwungen Printrbot zu schließen. (Wir berichteten im August darüber)
Nun ist der Maker-Enthusiast aber mit einer neuen Geschäftsidee zurück:
Brook auf Patreon
Auf seiner neuen, dem 3D-Druck gewidmeten Seite auf „Patreon“ stellt er Videos (inklusive Live-Streaming), Projekte und Designs vor. Diesen Service kann er allerdings nur anbieten, wenn es genügend Backer gibt, die sein Modell unterstützen. Mit dem Geld möchte er frei zugängliche Inhalte auf dem Printrbot YouTube-Kanal erstellen und einen neuen Prototypen entwickeln. Darüber hinaus ermöglicht eine Fünf-Dollar-Spende den Zugang zu „Nur für Gönner“ und bei bei Fünfzig-Dollar-Spenden und mehr beispielsweise erhält man zusätzlich einen Hersteller–Credit bei Videos und Skype-Sessions mit Brook.
Zusätzlich zu den YouTube-Inhalten lanciert Drumm auch einen Podcast, der seine eigene Geschichte in der ersten Episode erzählt, während zukünftige Programme Interviews mit renommierten Gästen wie Bre Pettis, Makerbot-Mitbegründer und ehemaliger CEO, und Max Lobovsky, Gründer von Formlabs, beinhalten werden.
Die Backer
Ein Brook-Unterstützer ist beispielsweise ein Orthopädietechniker, der sich einen kleinen, tragbaren 3D-Drucker mit einer 12-14“ Z-Achse wünscht, ein anderer Backer ist ein Mann auf den Malediven, der ein Makerspace gründen und Plastikmüll per 3D-Druck sinnvoll recyceln möchte. Derzeit hat er über 100 finazielle Gönner gesammelt und wir sind gespannt, ob sich sein neues Projekt (im wahrsten Sinne des Wortes) auszahlt! Toi toi toi!…und wie Brook so schön sagt: „Keep making“!
Quelle: Patreon/Brook Drumm