In seinem neuesten Video zeigt Morley Kert, wie man in nur wenigen Minuten moderne und einzigartige Pflanzgefäße entwerfen und anschließend 3D-drucken kann. Inspiriert von dem anhaltenden Trend zu süßen Sukkulenten in kleinen Töpfen, plant Morley, mit seinen selbst gestalteten Pflanzgefäßen einen profitablen Straßenverkauf an der legendären Venice Boardwalk in Los Angeles aufzubauen – der angeblichen Hauptstadt der Straßenverkäufer in Amerika.
Vom Konzept zur Umsetzung
Der kreative Prozess beginnt in Fusion 360, wo Morley seine erste Form – einen Zylinder mit einem Durchmesser von etwa 3 Zoll – modelliert. Mit nur wenigen Klicks fügt er durch das Bearbeiten der Kanten und gezielte Formveränderungen eine einzigartige, fast skulpturale Wendung hinzu. Dabei experimentiert er mit „Twist“-Funktionen, um dem schlichten Zylinder einen dynamischen Look zu verleihen, der an fließenden Stoff oder modernes Keramikdesign erinnert.
Design-Varianten und Individualität
Morley zeigt, wie man mit wenigen Handgriffen unterschiedliche Varianten des Pflanzgefäßes erstellen kann – von einem klassischen, geradlinigen Modell bis hin zu einem „Blll“-förmigen Topf, der besonders markant wirkt. Für jedes Design entwickelt er schnell und unkompliziert eine Lösung, wobei er sich an seinem eigenen ästhetischen Empfinden orientiert. Die Möglichkeit, die Modelle schnell zu variieren, ist dabei ein entscheidender Vorteil der digitalen Fertigung.
Vom Bildschirm auf den Boardwalk
Nachdem die Entwürfe fertiggestellt und in druckfertige Dateien umgewandelt wurden, druckt Morley die Pflanzgefäße auf einem budgetfreundlichen 3D-Drucker – dem Elu Neptune 4. Mit schnellen Druckzeiten, hoher Präzision und verschiedenen Farboptionen (wie Weiß, Sandstein und Salbeigrün) entstehen Produkte, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch robust genug, um im Straßenverkauf zu bestehen.
Erste Erfahrungen im Straßenverkauf
Morley dokumentiert eindrucksvoll seinen ersten Verkaufseinsatz an der Venice Boardwalk. Trotz kleiner Herausforderungen – wie der Organisation der Verkaufsfläche und dem Wettbewerb mit anderen Straßenkünstlern – begeistert die Präsenz des 3D-Druckers die Passanten. Viele bleiben stehen, um dem faszinierenden Prozess zuzusehen, und so entsteht ein spontaner Gesprächsfluss. Einige neugierige Besucher werden sogar zu Kunden, während andere die Töpfe als kleine Geschenke weiterreichen.
Fazit
Morley Kert verbindet in seinem Projekt kreatives Design, effiziente 3D-Drucktechniken und praktisches Unternehmertum. Sein Video zeigt, wie aus einer simplen Idee – hübsche Pflanzgefäße für Sukkulenten – ein ganzheitliches Geschäftsmodell entstehen kann. Die Mischung aus technischer Präzision, kreativem Design und den sozialen Aspekten des Straßenverkaufs macht das Projekt zu einem inspirierenden Beispiel für Maker und Gründer gleichermaßen.
Wenn auch du daran interessiert bist, mit 3D-gedruckten Produkten neue Märkte zu erschließen oder einfach nur deine eigenen Designs zu verwirklichen, lohnt sich ein Blick in Morleys Video. Die Kombination aus digitalem Design, schneller Prototypenerstellung und realer Markterfahrung könnte auch dein nächstes großes Projekt werden.