Drohnen im Nachthimmel
Lonneke Gordijn und Ralph Nauta, die beiden Gründer des Amsterdamer Studio Drift, präsentierten den begeisterten Zuschauern und Gästen in South Beach ihr performatives Kunstwerk, das Technologie, Wissenschaft und Kunst in sich vereint.
Virtual Reality trifft auf Reality
Lonneke Gordijn über die Herangehensweise an ihre Projekte:
„Heutzutage kann eigentlich alles durch eine Animation oder mittels Virtual Reality simuliert werden. Dennoch glauben wir, dass es wichtig ist, Erlebnisse zu schaffen, die man in der realen Welt fühlen und mit eigenen Augen sehen kann – nicht nur auf einem Bildschirm“
Dezentralisierte Algorithmen
Anlässlich der Art Basel in Miami Beach 2017 feierten Studio Drift, BMW, Future\PACE und Faena gemeinsam die Premiere von „FRANCHISE FREEDOM“. Den natürlichen Flug eines Vogelschwarms simulierend, steuerten dezentralisierte Algorithmen erstmals eine solch große orchestrierte Formation aus Maschinen.
FRANCHISE FREEDOM
Mit „FRANCHISE FREEDOM“ hinterfragt Studio Drift das fragile Verhältnis zwischen Gruppe und Individuum und stellt die Zugeständnisse des Einzelnen bei der Einordnung in ein Kollektiv der Illusion von Freiheit gegenüber. Für die Arbeit untersuchte Studio Drift die natürlichen Flugbahnen von Staren und übertrug diese Informationen in eine speziell für Drohnen entwickelte Software. Die dabei zur Anwendung gekommene Technologie stützt sich auf fortlaufende universitäre Forschungen zu Schwarmverhalten, da Erkenntnisse zu den Grundsätzen der Selbstorganisation in unserer sich wandelnden Welt stetig an Bedeutung gewinnen.
Quellen: Studio Drift, BMW