3D-Druck in der Industrie

In Kooperation mit Ultimaker

Volkswagen nutzt 3D-Druck um seinen Workflow zu revolutionieren

Volkswagen Autoeuropa ist für die Produktion von Volkswagen-Modellen wie Scirocco oder Sharan verantwortlich. Nun gab der Konzern bekannt, 3D-Druck einzusetzen, um den Arbeitsfluss zu erhöhen. Dazu gehören beispielsweise Instrumente für die Fließbänder, Werkzeuge oder Einspannvorrichtungen, welche externe Zulieferer, Kosten und Zeit ersparen.

 

Der 3D-Druck in der Automobilindustrie kann besonders für die Herstellung von speziellen Werkzeugen, Vorrichtungen oder anderen Produktionstools hilfreich sein. Die Designs können dabei komplex sein, individuell gefertigt und schnell produziert werden.

 

Keine Abhängigkeit von Fremdherstellern

Im Fall von Volkswagen, war das Unternehmen von externen Zulieferern abhängig. Die Fremdhersteller hielten die Produktion jedoch oftmals über mehrere Wochen auf. Deshalb ging der Automobilhersteller eine Kooperation mit dem 3D-Druck-Experten Ultimaker ein, durch die nun 93% der Tools direkt vor Ort ohne Fremdhilfe produziert werden können. Dabei werden 91% an Werkzeugherstellungskosten gespart und die Entwicklungszeit um 95 % gesenkt. Seit 2014 konnte der Betrieb nun rund 150.000 € sparen, 2017 werden Ersparnisse bis zu 250.000 € erwartet. Innerhalb von zwei Monaten konnte Volkswagen Autoeuropa die sieben eingesetzten Ultimaker komplett abbezahlen.

 

Werkzeugoptimierung

Durch die Zeit- und Kostenersparnis kann nun der Fokus mehr auf die Werkzeugoptimierung gelegt werden: Tools können nachts gedruckt und bereits am nächsten Tag am Fließband getestet werden. Das Feedback der Mechaniker fließt in die Iterationen ein, bis das perfekte Werkzeug kreiert ist. Im Anschluss kann es je nach Bedarf beliebig oft gedruckt werden. Die Resultate überzeugen: Sie sind ergonomischer und effizienter.

 

Beispiele für 3D-gedruckte Tools

Die Herstellung dieses Radschutzes kostete Volkswagen Autoeuropa bisher 800 €, dank 3D-Druck nun nur noch 21 €.  Dabei wurden 46 Tage an Herstellungszeit gespart.

 

Diese Liftgate-Plakette hat bei einem Fremdhersteller 35 Tage und 400 € gekostet, nun braucht Volkswagen dafür 4 Tage und die Kosten liegen bei 10 € pro Stück.

 

Dieses Fenster-Tool wird nun in 6 anstatt 8 Tagen produziert und kostet nicht 180 € sondern 35 € pro Stück.

 

 

Zu Ultimaker


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